
Aarø Brauerei
In der Brauerei auf Aarø wird nach deutschem Reinheitsgebot gebraut. Das ist leicht zu verstehen:
Wasser – Malz – Hopfen – Hefe
Das ist der leichte Teil des Brauens. Danach wird es komplizierter. Die Temperatur, der Säuregehalt und die Lust auf Zutaten vom heimischen Gefilde wie Honig und Holunder, beeinflussen das fertige Gebräu. Farbreich und spannend ist das fertige Gebräu. Es erhält örtliche Namen wie „Gåsefod“, „Pråmen“ und „Søjmaj“ - alles bekannte Ortsnamen auf Aarø.

Foto:Aarø Bryggeri, Morten Telling
Gerne erzählt Braumeister und Unternehmer Ole Dam von seinen Bieren und deren Namensgebung. Für ihn ist der gute und ehrliche Geschmack das ganze Fundament des Bieres. Im Jahr 2016 begann er mit der Brauerei und heute produziert er 30.000 Flaschen im Jahr. Ganz klein ist die Brauerei daher nicht länger. Mancher Besucher wundert sich, dass so viel Bier auf der kleinen, im Café gut sichtbaren Anlage, gebraut werden kann. Hier ist der Gast ganz nah am Geschehen.


Ole Dam liebt den Gedanken der nachhaltigen Produktion. So wird von den Restprodukten nichts weggeworfen. Das Malz wird an die Tiere verfüttert und der Hopfen geht als Dünger auf die Felder. Ganz zufrieden gibt er sich aber nicht:
Es gibt immer Platz für Verbesserungen. Als nächstes möchten wir, zum Abkühlen des gekochten Bieres, einen unterirdischen Wassertank installieren. So können wir viel Wasser und Energie sparen
Es herrscht viel Aktivität in der Brauerei, um eine nachhaltige Bierherstellung am Laufen zu halten. Dies alles erlebt man bei einem Besuch in der Brauerei auf Aarø. Obendrauf gibt es dann auch noch eine Biersafari, oder man macht eine Bierprobe, wo auch ein Tapas Teller gereicht werden kann.

Foto:Aarø Bryggeri, Morten Telling